Ortsfeuerwehr Klein Lessen
Um den verheerenden Auswirkungen des Feuers Einhalt zu gebieten, gab es schon um die Jahrhundertwende eine Pflichtfeuerwehr, die 1904 von der Gemeinde mit einer Spritze ausgestattet wurde.
Da den Einwohnern dieser Feuerschutz nicht ausreichend erschien, wurde 1913 die Freiwillige Feuerwehr gegründet. Es fanden sich 25 Freiwillige, die bereit waren ihre Kräfte zur Brandbekämpfung einzusetzen.
Während der beiden Kriege gab es ein Auf und Ab in der noch jungen Wehr. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Feuerwehrhaus, in Verbindung mit dem Gemeindehaus, fertiggestellt.
Wie die Praxis gezeigt hatte, war die Löschwasserbeschaffung bei einigen Häusern und Gehöften sehr schwierig. Daraufhin hat der Gemeinderat den Beschluss gefasst ein Tanklöschfahrzeug anzuschaffen. Dieses wurde am 19. Juni 1964 in Betrieb genommen.
1970 gab es die ersten Funkgeräte für die Ortswehr. Im selben Jahr wurde das neue Tragkraftspritzenfahrzeug in Dienst gestellt. Dieses löste den alten Spritzenanhänger ab.
Da jetzt zwei Fahrzeuge im Einsatz waren, musste auch ein größeres Feuerwehrhaus her. Bereits 1973 wurde es Eingeweiht. Außerdem wurden die Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräte ausgestattet.
Im Oktober 1973 wurde die Jugendfeuerwehr gegründet. Mit 19 Jungen nahm Siegfried Runge als Jugendwart die Arbeit auf.
1978 wurde im Protokollbuch der Einsatz beim Brand der Kirche in Freistatt aufgezeichnet, der bis dahin zu einem der größten und beeindruckendsten Löscheinsätze der FF klein Lessen zählte.
1009 und 1991 wurde das jetzige Gemeinschaftshaus in Zusammenarbeit mit dem Schützenverein gebaut. Dort finden die Dienste und die Jahreshauptversammlungen statt.
1998 feierten die Jugendfeuerwehr ihr 25-jähriges Bestehen. Außerdem übernahm die Feuerwehr das LF aus Groß Lessen.
Mitte der 2000 nahm die Wettbewerbsgruppe erfolgreich an einigen Kreis- und Landeswettbewerben teil.
2007 gab es ein langersehntes nagelneues Löschgruppenfahrzeug.
Ein besonderer Tag war sicherlich auch der 15. Juni 2019. Dort war die Feuerwehr Ausrichter für den Kreisfeuerwehrtag. Über ein Jahr Planung ging dem Ereignis voraus.